Mai: Erbsen-Minz-Dip
Unser Dip des Monats Mai macht eine subtile Anspielung auf den Wonnemonat und ist dementsprechend gehaltvoll, cremig, herzhaft, aber gleichzeitig leicht und herausragend frisch – so wie der Frühling in Hamburg, wenn sich gelb leuchtende Forsythien in Hagelschauern biegen, possierliche Gänseküken am Alsterufer herumtapsen, die Blätter die Größe erreichen dass sie im Wind rauschen und alle Lebewesen vom Bedürfnis überwältigt werden, sich fortzupflanzen.
Unser Erbsen-Minz-Dip ist völlig vegan, enthält als Clou Pfefferminztee und gibt jedem Backpacker die Kraft, an der Elbe entlang bis zur Nordsee zu wandern. Beim Kitchenclub-Frühstück in den Superbuden könnt Ihr ihn auf dem Brot (eventuell zusätzlich mit Käse belegt) genießen. Wenn Ihr ihn zu Hause zubereitet, empfehlen wir Euch dazu Sesamkartoffeln (halbierte Kartoffeln, die mit Öl bestrichen, mit Sesam, grobem Salz und einer Prise Pfeffer bestreut und im Ofen goldigbraun gebacken werden).
Das werdet Ihr für die Zubereitung brauchen:
450gr gefrorene Erbsen
1 Messerspitze Zitronenschale (Limette geht auch!)
1 Esslöffel Zitronensaft (Limette geht auch!)
1 große Knoblauchzehe
20gr gehackte Minzblätter
1 Esslöffel Ölivenöl
1-2 Teelöffel Tahin (optional, aber macht den Dip cremiger)
¼ Teelöffel Seesalz
1 Beutel Pfefferminztee
wer reich ist, kann eine Packung Pinienkerne hinzufügen
So einfach geht’s:
Lasst die gefrorenen Erbsen vollständig auftauen. Legt ein paar Minzblätter und eine dünne Scheibe Zitrone für die Deko beiseite.
Danach kocht Ihr einen sehr starken Pfefferminztee (1 Beutel in etwa 30-40 ml kochendem Wasser) und lasst ihn nach Beutelangabe ziehen.
Blanchiert (blanchieren: siehe Erklärung unten) dann die Erbsen in Wasser und gebt sie danach direkt in Eiswasser, um den Kochprozess aufzuhalten.
Gebt nun die Erbsen zusammen mit dem Pfefferminztee und allen oben genannten Zutaten in eine Schüssel und püriert sie mit dem Pürierstab zu einer sämigen Masse.
Eine Variante des Dips mit tollen Fotos, super Dekotipps und vielen weiteren veganen Rezepten könnt Ihr bei Veggies finden!
Auch auf dem Blog Paprika meets Kardamon findet Ihr eine Variante des Dips mit Feta und eine Hommage an die Erbse!
Blanchieren
Das Blanchieren (frz. blanchir, „weiß machen“) ist eine schonende Garmethode. Die Nahrungsmittel (Fleisch, Gemüse, Pilze etc.) werden in siedendem Wasser oder in Wasserdampf für 1-2 Minuten gegart. (Fleisch bekommt durch das Blanchieren eine weißliche Farbe, daher der Name.)
Das Blanchieren hat je nach zu bearbeitendem Lebensmittel unterschiedliche Auswirkungen. Pilzen werden dadurch schädliche Gifte entzogen; Gemüse behalten ihre leuchtenden Farben, verlieren einige ungewollte Geschmacksstoffe und Keime, lassen sich leichter häuten (Tomaten) oder sind bereits durchgegart (empfindliche Pflanzen wie Spinat).
Wertvolle wasserlösliche Mineralstoffe und Vitamine können durch das Blanchieren in siedendem Wasser verloren gehen; schonender ist immer das Blanchieren in heißem Dampf. Die Vitamine A und E können durch das Blanchieren für den Menschen leichter aufgenommen werden.
Wir wünschen Euch einen herrlichen Hochfrühling und einen großartigen Tanz in den Mai in unserer Lieblingsstadt Hamburg!
Eure Superbude
nächste Woche berichtet unsere Stephie über Planten un Blomen!
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